
Flyer, Videos, Messeauftritte: die Marketingkommunikation von OTTO DÖRNER war aktiv, aber suchte Fokus. Was fehlte, war eine verbindende Storyline, die Kunden wirklich in den Mittelpunkt stellt. Gemeinsam haben wir ein strategisches Framework eingeführt, das nicht nur eine neue Website ermöglichte, sondern auch die Rolle des Marketings im Unternehmen nachhaltig veränderte.

Die Herausforderung
OTTO DÖRNER ist mit rund 1.250 Mitarbeitern eines der führenden Entsorgungsunternehmen Norddeutschlands. Inhaber Oliver Dörner hatte ein klares Ziel: Das Unternehmen sollte sich durch Kommunikation von seinen Mitbewerbern abheben und dabei konsequent die Perspektive des Kunden einnehmen.
Intern war dieses Leitbild zwar anerkannt, insbesondere im Vertrieb, doch die Kommunikation blieb inkonsistent. Es fehlte ein strategischer Rahmen, der es den Fachabteilungen und der Unternehmenskommunikation ermöglichte, dieses Prinzip durchgängig umzusetzen. Stattdessen entstanden lose Einzelmaßnahmen: von Flyern über Radiowerbung bis hin zu Messeauftritten. Eine klare Markenbotschaft war nicht erkennbar.
Die Lösung
Gemeinsam mit Inhaber Oliver Dörner und der Leiterin der Unternehmenskommunikation, Isabella Loschelder, entwickelten wir die Grundlagen für eine strategisch ausgerichtete Markenkommunikation. Die Wahl fiel auf das StoryBrand-Framework von Donald Miller. Es ist ideal, um den Kunden konsequent zum Mittelpunkt der Kommunikation zu machen.
Zunächst führten wir einen Workshop in Hamburg durch, in dem wir die neue Marketingbotschaft erarbeiteten und mit der Geschäftsführung abstimmten. Im nächsten Schritt folgte ein Workshop zur Struktur (Wireframe) der neuen Startseite sowie ein Mockup der „Nachhaltigkeit“-Unterseite.
Eine Besonderheit: OTTO DÖRNER vereint mehrere Geschäftsbereiche unter einem Dach, jeweils mit eigener Geschäftsführung. Es galt, alle mit ins Boot zu holen und vom Perspektivwechsel zu überzeugen. Erst dadurch konnte eine gemeinsame Sprache entstehen, die auf der Website sichtbar wird.

Das Ergebnis
Die neue Webseite wurde von Kunden, Mitarbeitern und Stakeholdern gleichermaßen gelobt: als erster sichtbarer Schritt, die faktenbasierte Kommunikation der Vergangenheit abzulösen. Zum ersten Mal trat das Unternehmen mit einer klaren, einheitlichen Botschaft auf, die alle Geschäftsbereiche einschließt und den Kunden in den Mittelpunkt rückt: im Text, im Aufbau, im Design.
Die Wirkung reichte weit über das Projekt hinaus. Die Unternehmenskommunikation hat im Unternehmen an strategischer Bedeutung gewonnen. Früher zuständig für Werbemittelproduktion, übernimmt sie heute den kommunikativen Lead, mit wachsender Verantwortung und personeller Erweiterung.